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Nach und nach merkte ich, welchen Zugang ich zu Hinterbliebenen hatte und dass es mich selbst erfüllte, Menschen in ihrer schwersten Stunde begleiten zu dürfen. Begleiten, Nähe zu zeigen, ihnen Mut zuzusprechen in einer Welt, die den Tod leugnet und sich mit Trauer und Verlust schwertut.

Im Jahr 2008 schloss ich eine Ausbildung zum geprüften Bestatter ab. Das Schreinereigewerbe hat sich längst vom Bestattungswesen gelöst. Dazu beigetragen haben sicher viele Umstände und ein Umdenken der Menschen bezüglich verschiedener Bestattungsformen und Rituale. Da es schwer ist, mehrere Dinge gleichzeitig gut zu bewerkstelligen, sollte man sich auf das konzentrieren, was man am besten kann, und seine Kraft dort investieren. Deshalb habe ich mich, nicht zuletzt durch die Ermutigung vieler Menschen, die ich begleiten durfte, entschlossen, zum 01.01.2010 nur noch Bestattungen und diese als selbstständiger Unternehmer durchzuführen.

Dadurch, dass ich mit meiner Ehefrau Claudia Straub als gelernte Floristin eine kompetente Frau an meiner Seite habe, sind wir in der Lage, auch die Trauerfloristik und die Dekorationen in der Trauerhalle selbst zu gestalten. Dieses rundet das Unternehmen Straub Bestattungen ab.