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Vielleicht mussten Sie schon einmal überraschend Entscheidungen bezüglich einer Bestattungsfeier treffen? Der Tod kommt meist plötzlich und unerwartet.

Zu der psychischen Belastung kommen Fragen zur Organisation von Abschied und Trauerfeier. Plötzlich wird klar, wir wissen erstaunlich wenig über die Wünsche unserer nächsten Angehörigen. Trotzdem möchten wir ihnen gerade in der Frage des Abschieds gerecht werden.

Die Bestattungsfrage im Testament zu regeln, ist deshalb wenig sinnvoll, da dies meistens erst nach der Beisetzung eröffnet wird. Sie haben die Möglichkeit, diese Fragen im Vorhinein zu regeln, Missverständnissen vorzubeugen und Ihre Angehörigen zu entlasten.

Mit einem Bestattungsvorsorgevertrag können Sie sicher sein, dass Ihre Wünsche umgesetzt werden. Wir beraten Sie dazu und zu den Themen Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung ganz ausführlich und individuell. Sie bestimmen!
Mit dem Vorsorgevertrag binden Sie ein Bestattungsunternehmen daran, Ihren Willen auszuführen. Von daher müssen in diesem Vertrag zwei entscheidende Dinge geregelt werden:

1. Was ist Ihr letzter Wille?

2. Wie viel kostet das?

In einem solchen Vertrag können alle grundlegenden Punkte einer Bestattung festgelegt werden. Darüber hinaus ist es eine Frage des Vertrauens zwischen Ihnen und dem von Ihnen ausgesuchten Bestatter, ob er Ihre Wünsche versteht und umsetzen kann.

In einem Vorsorgevertrag können folgende Dinge zu Ihren Lebzeiten bereits verbindlich geregelt werden:

  • Bestattungsart
  • Friedhof
  • Grabart
  • Traueranzeige
  • Gestaltung der Trauerfeier
  • Kosten für den Sarg, Einbettung und/oder Urne
  • Trauercafé/Leichenschmaus
  • Grabmal
  • Grabinschrift
  • Grabpflege

Doch dies sind nur grobe Anhaltspunkte. Sie können mehr oder auch nur einen Teil der Dinge festlegen. Alle Details werden in einem streng vertraulichen Gespräch geregelt. Über die hierbei getroffenen Absprachen erhalten nur Sie selbst und von Ihnen bevollmächtigte Personen Auskünfte. Dritte können den Vertrag weder einsehen noch ändern.

Und ganz wichtig: Ändert sich Ihre Meinung, können Sie den Vertrag jederzeit anpassen.

Wenn Sie sich für die Bestattungsvorsorge entschieden haben, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, diesen Schritt zu finanzieren.

Die Einmalzahlung

In Zusammenarbeit zwischen der Volksbank Mittelhessen eG und dem DIB Deutsches Institut für Bestattungskultur GmbH
haben wir ein Treuhandsammelkonto eingerichtet. Der Vorteil des Kontos ist, dass Sie grundsätzlich jederzeit wieder auf Ihr eingezahltes Geld zurückgreifen können.

Die Sterbegeldversicherung

Grundlage unserer Bestattungsvorsorge durch Sterbegeldversicherungen ist das unwiderrufliche Bezugsrecht des DIB
Deutsches Institut für Bestattungskultur GmbH, das sich durch einen Treuhandvertrag mit dem einzelnen Bestatter verpflichtet,
im Versicherungsfall die vereinbarte Versicherungssumme an das im Versicherungsvertrag benannte Bestattungsunternehmen auszuzahlen.

Durch diese Treuhandlösung besteht auch für den Versicherungsnehmer die Sicherheit, selbst im Falle einer Insolvenz oder einer Betriebsaufgabe des Bestatters seiner Wahl eine würdevolle Bestattung durch einen anderen Bestatter zu erhalten. Sie legen eine bestimmte Versicherungssumme mit uns als Bestatter fest und decken diese Summe dann monatlich oder als Einmalzahlung.


Durch das unwiderrufliche Bezugsrecht des DIB ist eine Kündigung des Bestattungsvertrages durch Angehörige bzw. Vormünder, Sozialamt u. Ä. ebenso ausgeschlossen wie auch eine andere Verwendung der Versicherungssumme als für die vereinbarte Bestattung.