Aufrichtige Kondolenz
Das Thema Tod berührt unser Leben zuweilen auch, weil Freunde oder Bekannte, Vorgesetzte oder Kollegen den Verlust eines Menschen zu beklagen haben.
Ein sogenanntes Kondolenzschreiben hilft den Betroffenen oft weiter und Sie können Ihr Mitleid in einer angemessenen Form mitteilen. Vielleicht werden Sie auch zur Beerdigung eingeladen. Weil dies keine Alltagssituation ist, fällt es meist schwer, ungezwungen und natürlich mit dieser Situation umzugehen. Da fehlen oft die richtigen Worte.
Das Kondolenzschreiben soll Anteilnahme vermitteln, Trost spenden und dem Trauerhaus signalisieren, dass Sie, wie auch immer, Ihr aufrichtiges Mitgefühl äußern. Wenn Sie ein paar Punkte beachten, dann können Sie sicher sein, dass Ihr Kondolenzschreiben nicht nur gut gemeint, sondern auch gut formuliert ist.
- Verzichten Sie auf Pathos. Schreiben Sie einfach und ehrlich.
- Verwenden Sie bitte nur Zitate, mit denen Sie sich auch identifizieren können.
- Floskeln („Das Leben geht weiter ...“) sind sehr ungünstig. Verzichten Sie darauf.
- Sie dürfen ausdrücken, dass Sie überrascht und sprachlos sind. Ein knappes Hilfsangebot kann viel mehr ausdrücken als große Worte.
- Möglicherweise haben Sie die Nachricht des Trauerhauses auch erst kurzfristig erhalten und konnten nicht zur Beisetzung erscheinen − das können Sie ebenfalls höflich im Kondolenzschreiben übermitteln.
- Religiöse Formulierungen sind nur dann angebracht, wenn Sie ganz sicher sind, dass die verstorbene Person religiös war und die Hinterbliebenen gläubig sind.